Brunnen

DER BRUNNEN

von Daniel

Über den Brunnen (von einigen Schülern auch „Steinpott“ genannt), der auf dem Schulhof steht, kann man aufgrund weniger Quellen nicht so viel sagen.

Er ist lahmgelegt, da die Schüler sich sonst nur mit Wasser bespritzen würden. Das Baujahr sollte so um 1890 sein. Ursprünglich schmückte er die Mitte des ehemaligen KGS-Schulhofs an der Dammstraße. Diese wurde aber 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört und die neue KGS zog samt gut erhaltenem Brunnen 1953 in die Feldstraße.

Er diente eher dem Unterricht, nicht der Schönheit. Außerdem verfügte er über zwei Röhren und war ständig in Betrieb. Neben einem angeketteten Messingbecher zum Trinken verfügte er auch über einen Regenmesser, an dem jeder Oberprimaner die Regen- und Thermometerstände schriftlich festhalten sollte. Natürlich gab es auch immer wieder Spitzbuben, die ihr restliches Trinkwasser aus dem Becher in den Regenmesser gossen, sodass es schon bald falsche Regenstände gab. Letztendlich wurde der Brunnen lahmgelegt.

Kunstvolle, lehrreiche Sachen seien einfach nichts für einen Schulhof, so Emil Schmidt, ehemaliger Schüler der KGS (Abi 1907).

Dieser Text ist im Rahmen der Projektwoche 2020 entstanden. An dem Projekt haben Schülerinnen und Schüler der Unter-, Mittel- und Oberstufe mitgearbeitet.